Die Elektrifizierung der Deutschen Bundesbahn
Die Ende des 19. Jahrhunderts aufkommende Elektroindustrie versuchte, ihre Produkte im gewinnversprechenden Eisenbahnsektor unterzubringen. Sowohl Werner Siemens als auch Emil Rathenau, die um 1900 führenden Vertreter der Elektroindustrie, sahen das Zeitalter der elektrischen Bahnen herannahen. Bis dahin hatten sie und ihre Konkurrenten die Pferdebahnen in den Städten und den Nahverkehr auf elektrischen Betrieb umgestellt. Dabei waren ihre Geschäftspartner Kommunen oder kleine Aktiengesellschaften gewesen, die sich schnell von den Vorteilen der neuen Antriebsart überzeugen ließen.
Technisch war die Elektrifizierung langer Strecken Anfang des 20. Jahrhunderts kein Problem. Warum erst 1958 die linke Rheinstrecke elektrisch betrieben wurde, lesen Sie in meiner Hausarbeit
"Die Elektrifizierung der Deutschen Bundesbahn",
die ich 1987 im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt der Sekundarstufe II an der Universität Bielefeld geschrieben habe. Mein Gutachter war Joachim Radkau aus der Fakultät für Geschichtswissenschaft.
Die Hausarbeit ist unverändert wiedergegeben. Lediglich die Rechtschreibung wurde den neuen Gegebenheiten angepasst. Die Anmerkungen sind im Original jeweils auf den einzelnen Seiten aufgeführt worden. Sie befinden sich hier in einem zusätzlichen Kapitel.
Der Anhang ist aus urheberrechtlichen Gründen unvollständig. Ich habe vor, die fehlenden Informationen zu ergänzen.
Der Text wird von mir nach und nach durch Fotos und Texte ergänzt. Die eingefügten Texte sind kursiv dargestellt.
In der Rückschau würde ich heute viele Dinge, insbesondere die Verkehrspolitik, erheblich kritischer beurteilen.
Viel Spaß beim lesen. Vielleicht gewinnen Sie die eine oder andere neue Erkenntnis.
