Karten 1981 bis 1990

Übersichtskarten Elektrifizierung 1981 bis 1990

Streckenkarte Elektrifizierung 1981

In den 80er Jahren wurden nur noch wenige Strecken der Deutschen Bundesbahn elektrifiziert. Das Gewicht der Investitionen lag auf der Fertigstellung der Hochgeschwindigkeitsstrecken. In der DDR so das Bild ganz anders aus. Dort wuchs das elektrische Netz rasant an. Noch ahnte niemand, dass am Ende des Jahrzehnts die Mauer fallen würde. Auf der DB-Karte ist hier nur die Strecke im Saarland zwischen Brebach und Bad Rilchingen zu finden. Außerdem wurde im Großraum Stuttgart das elektrifizierte S-Bahn-Netz erweitert.
 

 

Streckenkarte Elektrifizierung 1982

Auf der Karte für das Jahr 1982 werden Sie kaum neue Strecken finden, die neu unter Fahrdraht genommen wurden. Lediglich die kurze Strecke zwischen Neuenburg und der Staatsgrenze am Oberrhein in Richtung Mulhouse ist von mir eingezeichnet worden. Ferner wurde noch eine Verbindungskurve bei Rosenheim elektrifiziert. Das war es auch schon für dieses Jahr.

Streckenkarte Elektrifizierung 1983

Für das Jahr 1983 lohnt kaum die Erstellung einer neuen Karte, denn in Westdeutschland wurde nur ein kleines Stück im Saarland von Bad Rilchingen bis zur Landesgrenze elektrifiziert.

Streckenkarte Elektrifizierung 1984

Zuwachs bekam das elektrische Netz im Raum Dortmund/Unna. Eine, wenn auch nur kurze Strecke, verdient allerdings eine Erwähnung: In Mannheim konnte eine Neubaustrecke - die westliche Riedbahn - in Betrieb genommen werden. Damit entfiel das Kopfmachen für viele Fernzüge. Die Maßnahme machte Fahrzeitverkürzungen auch in Verbindung mit der in Bau befindlichen Schnellfahrstrecke Mannheim - Stuttgart möglich. Die Strecke ist wegen der Kürze auf der Karte nicht mit Pfeilen kenntlich gemacht.

Streckenkarte Elektrifizierung 1985

Der elektrifizierte Streckenzuwachs ist schnell genannt. Zwischen Goldshöfe und Ansbach über Crailsheim konnte elektrisch gefahren werden. Die S-Bahn in Köln verlängerte sich bis Köln-Worringen. Zwischen Rothenburg (Wümme) und Buchholz (Nordheide) wurde ein elektrifiziertes drittes Gleis fertig gestellt.

Streckenkarte Elektrifizierung 1986

Nur eine Elektrifizierungsmaßnahme konnte abgeschlossen werden. Zwischen Niedernhausen und Limburg (Lahn) waren E-Loks einsetzbar.

Streckenkarte Elektrifizierung 1987

Nach jahrelanger Planungs- und Bauphase konnte ein weiteres Stück der Schnellfahrstrecken befahrbar gemacht werden. Nachdem schon bei Hannover 1979 ein kleines Stück in Betrieb war, kam nun der Abschnitt Mannheim - Graben-Neudorf hinzu. Ferne gab es kurze Ergänzungen in Hattingen und eine etwas längere Strecke der Nürnberger S-Bahn bis Lauf (links der Pegnitz).

In allen folgenden Karten werden die Schnellfahrstrecken durch die blaue Strichfarbe kenntlich gemacht.

Streckenkarte Elektrifizierung 1988

Kurz vor der "Wende" nahm die Neuausrichtung des deutschen Eisenbahnnetzes von Nord nach Süd immer deutlichere Formen an. Zwei Abschnitte der Schnellfahrstrecke Hannover - Würzburg konnten in Betrieb genommen werden. Dabei handelte es sich um die Teilstrecken Fulda - Würzburg und Edesheim - Nörten-Hardenberg.

Hier endet die gewohnte Kartendarstellung bezogen auf die Deutsche Bundesbahn. Die nächste Karte wird das Netz der Reichsbahn der DDR mit einbeziehen. 

Streckenkarte Elektrifizierung 1989

Was niemand für möglich hielt, wurde wahr. Die Mauer zwischen Ost- und Westdeutschland fiel. Die erste Karte mit dem Streckennetz beider deutscher Staaten zeigt deutlich, wie sehr die elektrischen Netze voneinander getrennt waren. Es gab zunächst keine elektrifizierte Verbindung zwischen DB und DR.

 

 

Streckenkarte Elektrifizierung 1990

Natürlich wurden bei beiden Bahnen zunächst die gegonnenen Elektrifizierungsprojekte weiter abgearbeitet. Bei der DB konnten weitere Teile der Hochgeschwindigkeitsstrecke Hannover - Würzburg freigegeben werden. Ein planmäßiger Betrieb fand noch nicht statt. Weitere kurze Strecken kamen in Düsseldorf (Flughafenanbindung), Köln und Frankfurt/Main (S-Bahn) dazu. Bei der Reichsbahn erweiterte sich das elektrifizierte Netz zwischen Berlin, Frankfurt/Oder und Cottbus.

In Westdeutschland konnte eine weitere Teilstrecken der Schnellfahrstrecke bei Fulda befahren werden. Ferner wurde zwischen Schaffhausen in der Schweiz und Singen (Hohentwiel) der Fahrdraht gespannt.

Bei Netze wurden zunächst nach den bestehenden Plänen weiter ausgebaut. In der DDR gab es Erweiterungen auf Rügen, im Raum Falkenberg/Jüterbog/Cottbus und ein kleines Stück zwischen Züssow und Wolgas.

 

 

Weiter mit den Karten von 1991 bis 1993 (bitte anklicken).
 

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